Bei der Frage nach einem Luftreiniger für’s Büro ist entscheidend, was Sie von dem Gerät erwarten. Je nach Raumgröße, Raumvolumen und Struktur des Büros kommen unterschiedliche Luftreiniger in Betracht. Sie müssen sich aber darüber im Klaren sein, dass selbst der leistungsstärkste Luftreiniger nicht die Raumlüftung ersetzt. sondern diese ergänzt. Die Sauerstoffzufuhr von außerhalb der Büroräume – oder aller anderen Räume – ist sehr wichtig für die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns.
Auswahl des richtigen Luftreinigers
Der Luftreiniger Büro wird in seiner Leistung wie jeder andere Luftreiniger gemessen. Die entsprechende Einheit nennt sich: CADR, das steht für Clean Air Delivery Rate. Die CADR ermittelt die Menge an Kubikmetern Luft, die pro Stunde durch den Luftfilter gereinigt wird. Als Anhaltspunkt gilt die Regel, dass die Luft pro Stunde mindestens sechs mal durch den Filter laufen sollte. Die Berechnung der CADR geschieht also, indem Sie das Raumvolumen mit 6 multiplizieren, es ergibt sich ein Wert in m3/Stunde. Ist der zu filternde Raum 50m2 groß und hat eine Deckenhöhe von 2,20m, dann benötigen Sie einen Raumluftreiniger mit CADR 660.
Weitere Auswahlkriterien sind die geometrische Struktur des Büros, die Möglichkeit der Belüftung durch Fenster und die Außenluft. Für Büros in Großstädten gilt, dass die Außenluft oft durch Feinstaub belastet ist, den der Luftreiniger ebenfalls filtert.
Kleine Büros können mit je einem eigenen Luftreiniger pro Büroraum ausgestattet werden, da die Unterteilung durch Wände die Luftzirkulation blockiert und ein Gerät für den Einsatz in großvolumigen Räumen fehl am Platz wäre.
Für Großraumbüros eignet sich ein leistungsstarker Luftreiniger, wenn der Raum keine die Luftzirkulation behindernden Abtrennungen aufweist.
Platzierung des Luftreinigers im Raum
Die Zirkulation der Luft – angeschubst durch den Luftfilter – erfolgt kreisförmig im Raum. Das bedeutet: wenn Sie einen Luftreiniger in einem großvolumigen Raum platzieren, dann tun Sie das am besten in der Mitte des Raumes. Die Luft wird dann gleichmäßig angesaugt und ausgestoßen.
Sobald sich Hindernisse im Raum befinden, wie Wände, Paravents, Sichtschutz in Form von hohen Schränken usw. wird der Luftfluss umgelenkt. Es entstehen kleine Taschen, wo die Luft steht. Dem können Sie entgegenwirken, indem Sie in solchen Räumen mehrere Luftreiniger einsetzen. Die Geräte haben naturgemäß eine kleinere CADR, weil sie weniger Volumen bedienen.
Welchen Filter sollten Sie wählen?
Die Reinigung der Raumluft erfolgt in einem qualitativ hochwertigen Luftfilter durch 3 verschiedene Filter:
– Vorfilter
– HEPA-Filter
– Aktivkohlefilter
Die Vorfilter (einer oder mehrere) entfernen groben Schmutz aus der Luft und entlasten damit die beiden anderen Filter, was wiederum deren Lebensdauer verlängert und dadurch Geld spart.
Der HEPA-Filter nimmt Aerosole und Allergene aus der Atemluft. Letzteres bedeutet für Allergiker eine große Erleichterung und Erstere sind seit SARS-COV2 in aller Munde.
Der Aktivkohlefilter schliesslich befreit die Luft von gesundheitsschädlichen Gasen, Tabakrauch und unangenehmen Gerüchen. Das kann besonders in der Arbeitsumgebung, wo mehrere Leute sich einen Raum teilen sehr angenehm sein.
Wichtig für den Einsatz im Büro ist außerdem der Lärmpegel, den ein Luftreiniger verursacht. Qualitativ hochwertige Geräte machen Geräusche, der einem Flüstern entsprechen und bei um die 30 Dezibel liegen. Die Geräte sind also so leise, dass man sie im Normalfall kaum hört, da Gespräche und Arbeitsbewegungen sie übertünchen.
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