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Wissenschaftler verwenden Moondust 3D-Drucker, um Mondsiedlungen zu bauen

Wissenschaftler verwenden Moondust 3D-Drucker, um Mondsiedlungen zu bauen

Weltraumwissenschaftler planen, Mondstaub in Rohmaterial für 3D-Drucker umzuwandeln, um Mondsiedlungen und Landeplätze zu bauen.

Das Projekt, das von Wissenschaftlern des Laserzentrums Hannover (LZH) und der Technischen Universität Berlin (TU Berlin), beide in Deutschland, durchgeführt wird, wurde bereits erfolgreich auf der Erde getestet.

Jetzt planen Experten von Project Moonrise, die Erfahrung mit einer Reise zur Mondoberfläche zu wiederholen.

Wissenschaftler sagen, dass Mondstaub durch Schmelzen mit einem speziellen Laser in Rohmaterial für 3D-Drucker umgewandelt werden kann, um Gebäude, Straßen und Landeplattformen zu bauen.
LZH / Zinger

Wissenschaftler sagen, dass Mondstaub durch Schmelzen mit einem speziellen Laser in Rohmaterial für 3D-Drucker umgewandelt werden kann, um Gebäude, Straßen und Landeplattformen zu bauen.

Moonrise-Experten sagen, dass die Alternative – Gebäude von der Erde zum Mond zu verlegen – zu kostspielig ist.

Jörg Neumann, Direktor von Moonrise am LZH, erklärt: „Bei Kosten von bis zu einer Million Dollar pro Kilogramm wäre ein kompletter Materialtransfer von der Erde zum Mond sehr teuer.“

Auf der anderen Seite gibt es auf dem Mond reichlich zerkleinertes Mondgestein oder Regolith, das als Rohmaterial für den 3D-Druck verwendet werden kann, sagt das Moonrise-Team.

Die Herstellung der Infrastruktur vor Ort kann enorme Transportkosten einsparen.

Die Verwendung und Handhabung von In-situ-Materialien – auch bekannt als In-situ-Ressourcennutzung (ISRU) in der Raumfahrt – kann ein entscheidender Faktor bei der Entwicklung der Mond- und Weltraumforschung sein.

Das Team glaubt, dass die Laserbehandlung zur Produktion von Regolith führen wird.

In der von Zenger News erhaltenen Erklärung sagte das Moonrise-Projektteam: „Milliardäre sind nicht die einzigen, die gut bezahlte Gäste um den Mond fliegen wollen.

Der Moonrise-Laser wird auf dem Rover MIRA3D verwendet
Der Moonrise-Laser, der im MIRA3D-Rover verwendet wird.
LZH / Zinger

Auch die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat Pläne für ein „Monddorf“.

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„Denn die rückwärtige Seite des Mondes, die immer weit von der Erde entfernt ist, würde sich für leistungsstarke Weltraumteleskope eignen.

Darüber hinaus machen seine geringe Schwerkraft und das Fehlen einer Atmosphäre den Mond zu einem idealen Haltepunkt für die Vorbereitung von Missionen zu weiter entfernten Zielen im Weltraum.

„Aber wie werden Startrampen, Landeplätze und Gebäude auf dem Mond gebaut?“

Der Grundstein für das Projekt ist bereits gelegt.

In einem früheren VW-geförderten Projekt hat das Forschungsteam einen kompakten und leistungsstarken Laser entwickelt und erfolgreich im Labor am Roboterarm eines Mond-Rover getestet.

Auch im Einstein-Aufzug des Hannover Institute of Technology HiTEC (Hannover Institute of Technology) der Leibniz Universität Hannover ist es Wissenschaftlern gelungen, Regolith unter Mondgravitation zu schmelzen.

Nun gilt es, den Laser mondtauglich zu machen, Wissenschaftler des LZH und der TU Berlin wollen ein weltraumtaugliches Flugmodell des Lasers entwickeln.

Der Laser wird von künstlicher Intelligenz (KI) angetrieben.

Die Kamera macht Bilder vom Mond. Forscher am Boden werden diese Bilder dann mit Hilfe eines intelligenten Bildverarbeitungssystems analysieren.

Das System wird dabei helfen, geschmolzenen Mondstaub mit einem Laser zu analysieren und Wissenschaftlern auf der Erde einen Prozess bereitzustellen, der auf künstlicher Intelligenz und Qualitätskontrolle beruht.

Moondust als Teil des Projekts Moonrise
Wissenschaftler werden ein Labor einrichten, in dem sie den Regolith unter Lichtbedingungen fotografieren, die denen auf dem Mond nachempfunden sind.
Susan Bowman / Zinger

Newman fügte hinzu: „Unser Toolkit zum Bau von Regolithen wird an den Mondlandeplatz angepasst, sodass sich Laser und künstliche Intelligenz im Labor an einer echten Mondmission ausrichten können.“

Die große Herausforderung dabei ist, dass die KI für den Einsatz auf dem Mond vortrainiert werden muss.

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„Daher werden Wissenschaftler an der TU Berlin ein Labor aufbauen, in dem sie den Regolith unter mondähnlichen Lichtverhältnissen abbilden werden.

„Damit lässt sich ein entsprechender Bildersatz erstellen, mit dem die KI trainiert werden kann.

Benedict Griffin von der Arbeitsgruppe Exploration und Antriebe des Instituts für Luft- und Raumfahrttechnik (RFT) der Technischen Universität Berlin ergänzt: „Darüber hinaus wurde in den vergangenen Jahren der Regolith-Baukasten entwickelt, der verschiedene potenzielle Landeplätze ermöglicht in Bezug auf Eigenschaften genau nachgebildet werden.

„Diese wird dann im Projekt an den endgültigen Landeplatz auf dem Mond angepasst, sodass es im Labor möglich ist, Laser und künstliche Intelligenz auf eine echte Mondmission auszurichten.“

Das Moonrise-Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit 4,75 Millionen Euro gefördert.

Die Mission soll 2024 starten.

Diese Geschichte wurde Newsweek von zur Verfügung gestellt Zinger-Neuigkeiten.