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WM-Qualifikation 2022, die Situation Deutschlands

WM-Qualifikation 2022, die Situation Deutschlands

Mit dem ersten Platz in seiner Qualifikationsgruppe hat Deutschland am Montag als erste Mannschaft das Ticket für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar gelöst.

Deutschland brauchte einen Sieg gegen Nordmazedonien und eine Niederlage oder ein Unentschieden gegen Armenien, um sich mit zwei Spielen Vorsprung zu qualifizieren, und genau das gelang. Rumänien besiegte Armenien mit 1:0, und durch Tore von Kai Havertz, Timo Werner (zwei) und Jamal Musiala gewannen die Deutschen in einer regnerischen Nacht in Skopje mit 4:0. Erhalten Sie das Angebotscode noch heute!

Damit revanchierte sich Deutschland für die schockierende Niederlage im März gegen Nordmazedonien – erst die dritte Niederlage in der WM-Qualifikation und die erste seit 2001.

Die Mannschaft hat in den letzten zwölf Monaten eine steinige Karriere hinter sich: die Qualifikationsniederlage gegen Nordmazedonien, die bisher schwerste Niederlage in der Nations League im November gegen Spanien (0:6), das Ausscheiden im Achtelfinale der Europameisterschaft gegen England und die Entlassung des langjährigen Trainers Jogi Löw.

Doch der ehemalige Bayern-München-Trainer Hansi Flick hat das Ruder herumgerissen und alle seine fünf WM-Qualifikationsspiele gewonnen, seit er seinen Mentor abgelöst hat. Der Weltmeister von 2014 hat nun die Chance, das peinliche Ausscheiden in der Gruppenphase bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland wettzumachen.

Katar ist als Gastgeberland automatisch qualifiziert, aber Deutschland hat sich als erstes Team über die Qualifikation einen Platz gesichert. Die Sieger der zehn Gruppen in der UEFA-WM-Qualifikationsrunde kommen nach Katar, während die Zweitplatzierten und die beiden besten Gruppensieger der Nations League in einem Playoff um die letzten drei Plätze in der Region kämpfen.

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Auch Dänemark kann am Dienstag mit einem Sieg gegen Österreich seine Gruppe abschließen. Die Dänen haben ihre Gruppe dominiert und alle sieben WM-Qualifikationsspiele mit einer Tordifferenz von +26 gewonnen, ohne ein einziges Tor zu kassieren.

Die Weltmeisterschaft 2022 beginnt am 21. November 2022 in Al Khor, Katar.

Gruppe E: Belgien hat die Qualifikation so gut wie sicher

Belgien, das am Wochenende in der Nations League spielte, hätte sich qualifiziert, wenn Wales nicht gegen Estland gewonnen hätte. Doch Kieffer Moores frühes Tor für Wales reichte für einen 1:0-Sieg in Tallinn.

Gruppe G: Deepay bringt Niederlande in Führung, Türkei bleibt im Rennen

Depay ließ seine enttäuschende Vereinssaison beim FC Barcelona hinter sich und spielte für die Niederlande gegen eine der schwächsten Mannschaften der Welt groß auf. Sein erstes Tor gegen Gibraltar war sein 13. in diesem Jahr für Oranje, womit er den niederländischen Rekord von Patrick Kluivert (12 Tore in einem Kalenderjahr) brach.

Gruppe H: Slowakei hält Kroatien auf, Russland setzt sich an die Spitze

Kroatiens Mittelfeldspieler Luka Modric rettete mit einem Freistoßtor ein 2:2-Unentschieden gegen die Slowakei, während Russland mit einem 2:1-Sieg gegen den alten Rivalen Slowenien die Tabellenspitze übernahm.

Gruppe J: Deutschland qualifiziert sich, Rumänien rückt auf Platz zwei vor

Deutschland sicherte sich die Teilnahme am Turnier in Katar im nächsten Jahr trotz eines schwierigen Spiels gegen einen Gegner, der es in der Qualifikation am meisten gefordert hatte.

Kai Havertz erzielte in der 50. Minute den Führungstreffer, ehe Timo Werner vom FC Chelsea mit einem Doppelschlag das Ergebnis besiegelte. Jamal Musiala erzielte in der 83. Minute das vierte Tor für die Mannschaft von Hansi Flick, das vom ebenfalls eingewechselten Karim Adeyemi vorbereitet wurde.

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Deutschland baute seinen Vorsprung in der Gruppe zwei Spieltage vor Schluss auf uneinholbare acht Punkte aus. Flick hat fünf Siege eingefahren, seit er nach der Europameisterschaft im Sommer Joachim Löw abgelöst hat.

Im anderen Gruppenspiel besiegte Island Liechtenstein mit 4:0.

Rumänien liegt mit 13 Punkten auf Platz zwei der Gruppe, einen Punkt vor Nordmazedonien und Armenien mit 12 Punkten. Island hat acht Punkte und Liechtenstein einen Punkt aus einem Unentschieden gegen Armenien im September.