Mehr als 150 deutsche Unternehmen, darunter die größten Unternehmen des Landes, haben sich am Dienstag einer Social-Media-Kampagne angeschlossen, um die Menschen zu ermutigen, Wörter wie „Impfstoff“ oder „Impfstoff“ gegen Govt-19 in ihre Werbeslogans aufzunehmen.
Ritter Sport beispielsweise, eine der größten Pralinen Deutschlands, hat ihren berühmten „Platz. Praktisch. Gut.“ geändert. „Quadrat. Praktisch. Geimpft.“
Das Supermarktunternehmen Little hat „Little Value“ in „Vaccine Value“ geändert, während Mercedes-Benz jetzt sagt, Kunden seien „besser oder nichts“ statt „Impfstoff oder nichts“.
Weitere Teilnehmer sind BMW, der Seifenhersteller Persil, Burger King und Banken wie Sparkasse und Volksbank.
Der künftige Präsident Olaf Scholes lobte die Idee und sagte, sie sei „das beste Zeichen für soziale Verantwortung und Eigeninitiative von Unternehmen“.
Die Kampagne stammt von der Berliner Werbeagentur Antony.
„Marken haben Einfluss und Grenzen. Warum also nicht beides nutzen, um die Botschaft zu vermitteln, dass Impfen der beste Weg für uns alle ist?“ Anthony-Partner Sven Dörrenbächer sagte in einem Interview Bild Zeitung.
Deutschlands Durchimpfungsrate hinkt der seiner EU-Mitglieder hinterher, nicht weil es nach einer schleppenden Entlassung zunächst einen Mangel gab. 69,1 % der anspruchsberechtigten Deutschen sind nach Angaben des Instituts für Infektionskrankheiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vollständig geimpft, gegenüber 80 % in Spanien oder 87 % in Portugal.
Während die neuen Slogans online gelobt wurden, stießen sie auch auf Kritik von Anti-Impfstoff-Verschwörungstheoretikern, die sie aufforderten, teilnehmende Marken zu boykottieren.
es/msh (AFP, dpa)
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